pro-domo-pflegehilfe-news-emotionen-in-der-weihnachtszeit

Umgang mit Kriegstraumata bei Menschen mit Demenz

Nachrichten bewusst meiden

Menschen mit Demenz, die Kriegstraumata erlebt haben, reagieren oft sensibel auf bestimmte Auslöser, insbesondere in Form von aktuellen Nachrichtenbildern. Diese können alte, tief sitzende Erinnerungen wachrufen und sogar Panikattacken auslösen. Ein bewusster Umgang mit Medien kann helfen, diese Belastung zu vermeiden und für ein ruhigeres Umfeld zu sorgen.

Alternative Medien nutzen

Versuchen Sie, den Konsum von Nachrichten so weit wie möglich zu reduzieren. Besonders visuelle Darstellungen von Konflikten oder Katastrophen können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Schalten Sie den Fernseher aus, wenn Nachrichtensendungen laufen, und achten Sie darauf, dass solche Inhalte auch in Gesprächen nicht thematisiert werden.

DVDs oder Streaming-Angebote mit ruhigen, positiven Inhalten sind eine gute Alternative. Naturdokumentationen, alte Filme oder Serien, die der betroffenen Person vertraut sind, können ein Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden vermitteln.

Rituale schaffen

Etablieren Sie feste Rituale, die Sicherheit und Stabilität fördern. Zum Beispiel ein gemeinsames Teetrinken, Spaziergänge oder das Anhören beruhigender Musik. Diese Aktivitäten lenken ab und stärken das Gefühl von Geborgenheit.

pro-domo-pflegehilfe-news-emotionen-in-der-weihnachtszeit

Die Sankt Andreas Pflegehilfe – Ihre Ansprechpartner für Pflege und Betreuung vor Ort, online oder telefonisch